Die Teilhabe der VerbraucherInnen an der digitalen Welt hängt in hohem Maße nicht nur von ihren finanziellen Ressourcen ab, sondern insbesondere auch von ihrer Kompetenz im Umgang mit den neuen Angeboten und Medien. Hierzu kann die Verbraucherforschung einen wesentlichen Beitrag leisten, indem sie untersucht, welche Informationsbedürfnisse VerbraucherInnen haben und wieviel Information von ihnen tatsächlich aufgenommen und genutzt wird beziehungsweise werden kann. Denn ein realistisches Bild der VerbraucherInnen ist die Voraussetzung für eine verbrauchergerechte Gestaltung der digitalen Welt. Die Berücksichtigung der verschiedenen Verbrauchertypen (verletzlich bis verantwortungsvoll) muss dabei in Politikmaßnahmen einfließen. Nur so werden VerbraucherInnen in der Lage sein, eine bewusste Entscheidung am Markt für oder gegen einen Anbieter zu treffen. Das ist eine Grundvoraussetzung, damit VerbraucherInnen mit Unternehmen auf Augenhöhe agieren können.
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