30.07.2014  LGBTI

Kai Gehring und die Essener Grünen beteiligen sich am Ruhr CSD

Grüner CSD-Ruhr-Empfang am Freitag, den 1. August von 16 bis 18 Uhr

Nach den ersten beiden erfolgreichen grünen Empfängen geht der Grüne CSD-Auftakt in die dritte Runde. Mit diesem Auftakt mit Freundinnen und Freunden aus der queeren Community soll gemeinsam ins CSD-Wochenende gestartet werden. Im Mittelpunkt des diesjährigen Empfangs steht die politische Rede von Martina Hoffmann-Badache, Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter sowie das Grußwort von Kai Gehring. Dazu gibt es musikalische Beiträge von Ephraim Levi. Eine Anmeldung wird erbeten: csd(at)gruene-essen.de

Samstag, den 2. August

 

Grüne Lauftruppe bei der „Kumpelparade“

Ebenfalls in die dritte Runde geht in diesem Jahr der politische Umzug, die „Kumpel-Parade“ durch die Essener Innenstadt. Hieran beteiligen sich die Essener Grünen mit einer Fußgruppe und E-Rikschas. Gemeinsam soll auch in diesem Jahr ein Zeichen für Vielfalt und die volle Gleichstellung von Schwulen, Lesben und Transgendern gesetzt werden. MitläuferInnen werden gesucht. 🙂

Treffpunkt ist um 12.30 Uhr auf dem Willy-Brand-Platz. Weitere Infos und die Route gibt es  hier: www.ruhr-csd.de

Grüner Infostand auf dem CSD

Am Samstag findet das große ganztägige Straßenfest auf dem Kennedyplatz statt. Hier werden die Essener Grünen von 12 bis ca. 19 Uhr mit einem grünen Infostand Präsenz zeigen und ansprechbar sein. Unter anderem wartet eine Fotoaktion auf die CSD-Besucher*innen.

Bühnenprogramm 

Auch in diesem Jahr wird es ein buntes Bühnenprogramm geben. Dabei gibt es auch einen Polittalk bei dem unser Grüner Ratsherr Walter Wandtke mitdiskutiert.

Kai Gehring wird ausgezeichnet

Beim diesjährigen Ruhr-CSD verleiht das Forum Essener Lesben und Schwule (F.E.L.S.), der Verein ruhrPRIDE e.V und die Aidshilfe Essen erneut den Akzeptanzpreis „Blütenfest-Award“. Dieser Preis der Essener lesbisch-schwulen Community zeichnet herausragende Persönlichkeiten aus, die in besonderer Weise dazu beigetragen haben, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für lesbische Frauen und schwule Männer in der Stadt zu verbessern.

Der Blütenfest-Award wird in diesem Jahr an den Kai Gehring verliehen. Der Grünen-Parlamentarier, der mit seinem Partner in Essen lebt, wird damit für sein langjähriges Engagement zum Abbau von Diskriminierungen und zur Verbesserung der Lebenssituation von Lesben und Schwulen in unserer Stadt geehrt. Die Laudatio zur Preisverleihung hält Sven Lehmann, Landesvorsitzender der NRW-Grünen

Kai Gehring wirkte vor 15 Jahren bei der Erstellung und Umsetzung des ersten Handlungsprogramms der Stadt Essen „Gleichgeschlechtliche Lebensweisen – Ein Beitrag zur Vielfalt“ aktiv mit. Er engagiert sich Ende der 90er Jahre als Leiter einer LSVD-fresh-Jugendgruppe für schwule und lesbische Jugendliche im Coming Out. Damals initiierte er auch das lesbisch-schwule Schulaufklärungsprojekt „Total Normal“ in Essen, das eines der Vorläufer von „SCHLAU NRW“ wurde. 2011 übernahm Gehring gerne die Schirmherrschaft für die queeren „TOGETHER“-Jugendzentren des „Sozialvereins für Lesben und Schwule“.

In seiner Heimatstadt Essen und im Deutschen Bundestag setzt sich Gehring beharrlich für die rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben sowie einen bundesweiten „Aktionsplan gegen Homophobie“ ein. Dank seiner Initiative hat die Bundesregierung eine bundesweite Studie zur Lebenslage lesbischer, schwuler und transsexueller Jugendlicher in Auftrag gegeben. Aktuell hat er in der Kontroverse um den Baden-Württembergischen Bildungsplan Bundesbildungsministerin Wanka aufgefordert, sich öffentlich für die Anerkennung sexueller Vielfalt in Schulen stark zu machen. (mehr dazu gibt es Opens external link in new windowhier)

Gehring wird daher für sein kontinuierliches und leidenschaftliches Engagement in der Akzeptanz- und Jugendarbeit  ausgezeichnet.

Preisträger Kai Gehring MdB freut sich über seine Auszeichnung:

„Ich bin glücklich und dankbar über diese Wertschätzung meines Engagements für eine weltoffene Stadt, die sexuelle Vielfalt wertschätzt. Der Kampf gegen Diskriminierung von LSBTTI, für Respekt und gleiche Rechte für gleichgeschlechtliche Lebens- und Liebensweisen bleibt mir ein Herzensanliegen. Den Preis sehe ich als Anerkennung und Ansporn zugleich.“