Wie soll der Campus von Morgen aussehen? Wenn es nach den Grünen im Bundestag geht, dann werden die Gebäude klimafreundlich und energieeffizient saniert, Wohnheime auf den Stand der Zeit gebracht, Verwaltungen digitalisiert und damit klimafreundlicher und Forschung zu Klimakrise sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung gestärkt. Der Campus wird so zum Experimentierraum für reale Veränderungen, der stark mit seiner Umwelt vernetzt ist und Strahlkraft in die ganze Region entwickelt. Gerade wenn hier klima- und umweltwissenschaftliche Perspektiven mit ingenieurs-, sozial-, geisteswissenschaftlichen und anderen Disziplinen in Verbindung gesetzt werden und zugleich Erfahrungswissen aus der Praxis zurück in die Forschung fließt, öffnen sich neue Perspektive, die wir brauchen um die Klimakrise zu bewältigen. An dem Ort, an dem die wichtigsten Erkenntnisse über die voranschreitende Klimakrise entstehen, sollen auch die Ideen zur Klimaneutralität in die Praxis gelangen. Einige dieser Ideen werden schon an Hochschulen und Forschungseinrichtungen umgesetzt, andere Ideen von Studierenden und Forschenden noch nicht. Häufig mangelt es an der finanziellen Unterstützung.
Klimaneutrale Wissenschaft und Forschung – Der Campus als Reallabor für die nachhaltige Gesellschaft