Zur Bekanntgabe der Förderung durch die Programme „Promoting Excellence in Translational Medicine“ und des „Cancer Research Center Cologne Essen“ erklärt Kai Gehring, grüner Bundestagsabgeordneter für Essen und Obmann im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung:
„Heute ist ein guter Tag für die exzellente Gesundheitsforschung in Essen. Die heutigen Förderbekanntmachungen sind ein Grund zur Freude und führen den Essenerinnen und Essenern einmal mehr die hervorragende Qualität unseres Gesundheitsstandorts vor Augen. Forschung und Versorgung auf Spitzenniveau gehören an unserem Uniklinikum zusammen und die neue Bundesförderung aus dem Programm „Promoting Excellence in Translational Medicine“ erkennt diese Leistungen an. Damit dieser Schub für die Gesundheitsforschung den Patientinnen und Patienten dauerhaft zugutekommt, fordern wir Grüne im Bundestag langfristig angelegte Translationszentren an unseren Uniklinken, die bahnbrechende Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung schneller in die praktische Versorgung bringen. Auch das im Aufbau befindliche „Cancer Research Center Cologne Essen“ (CCCE) wird dazu entscheidend beitragen.
Die Pandemie hat dramatisch deutlich gemacht, dass die Universitätskliniken gerade in Notlagen eine zentrale Säule der Gesundheitsversorgung sind. Als Innovationstreiber im Gesundheitssystem dürfen nicht länger auf Kosten der Substanz arbeiten, sondern müssen von Land und Bund Hand in Hand nachhaltig gestärkt werden – zum Wohle der Mitarbeitenden und der Patientinnen und Patienten. Nur mit Spitzenforschung, die sich versorgungsnah an den Bedürfnissen der Menschen orientiert, werden wir für zukünftige Pandemiegefahren gerüstet sein. Die Förderinitiativen von Landes- und Bundesregierung heute kann dafür nur der Startschuss gewesen sein – denn die Essener Forschung kann noch mehr.“
Aktuelle Forderungen zur Stärkung der Gesundheitsforschung von Bündnis 90/Die Grünen: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/275/1927552.pdf