„Einmal mehr geriert sich Wanka als Bundesministerin für BAföG-Blockaden: Erst schickt sie Studierende bis zum Wintersemester 2016/17 in die Warteschleife, jetzt erneuert sie ihre Absage an eine regelmäßige Erhöhung der Studienfinanzierung. Studierende aus Elternhäusern mit schmalem Konto sind fatalerweise kein Herzensanliegen der Bildungsministerin. Zugangs- und Chancengerechtigkeit geraten mit Wanka immer weiter unter die Räder. Studierende und Schüler brauchen unverzüglich ein höheres und besseres BAföG. Auch die automatische Anpassung beim BAföG muss kommen. Sie bringt Schülern und Studierenden Verlässlichkeit und schützt sie vor Regierungswillkür. Zwölf Semester ohne BAföG-Erhöhung unter CDU-Ministerinnen blockieren Chancen und sind durch nichts zu rechtfertigen.“
Hintergrund:
„Weil Union und SPD die BAföG-Erhöhung bis Ende 2016 verzögern, fallen allein in diesem und nächsten Jahr je drei Prozent der Berechtigten aus dem BAföG heraus. Das sind laut amtlicher Statistik rund 60.000 BAföG-Bezieher weniger. Auch diejenigen, die überhaupt noch BAföG bekommen, spüren die 12 Semester Nullrunden. Die Lebenshaltungskosten, vor allem Mieten und Nebenkosten, sind deutlich gestiegen. Häufig ist das Geld schon aufgebraucht, aber der Monat noch lang. Das ist die Lebensrealität von BAföG-Beziehern und die darf Ministerin Wanka nicht länger ausblenden.“