25.02.2019  LGBTI

Gefährlichen Pseudotherapien mit dem Ziel der Änderung der sexuellen Orientierung ein Ende setzen

Homosexualität ist keine Krankheit, sondern Teil der menschlichen Natur und eine menschenrechtlich geschützte Ausprägung der Persönlichkeit, die keiner Therapie bedarf. Mit der Streichung der Liste psychischer Erkrankungen bestätigte dies 1990 auch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Jeder Mensch hat seine eigene sexuelle Identität und persönliche Entwicklung. Dennoch bieten in Deutschland einige Organisationen Behandlungen Homosexueller an mit dem Ziel der Änderung der sexuellen Orientierung der Betroffenen.

Das Ziel dieser selbsternannten „Homoheiler“ ist es, homosexuelle Menschen (teilweise auch bei trans- oder intergeschlechtlichen Personen) durch eine „Umpolungs-Therapie“ zu „heilen“. Zahlreiche Gutachten kommen zu dem Ergebnis, dass die Folgen solcher Pseudotherapien Ängste, Isolation und Depressionen sind, die bis zum Suizid führen können. Ein wissenschaftlich valider Nachweis für die behauptete Wirksamkeit derartiger Therapien existiert dagegen nicht.

Der Grüne Antrag zur Beendigung von Pseudotherapien