Zum Sonderprogramm Impfstoffforschung und -entwicklung erklärt Kai Gehring, Sprecher für Forschung, Wissenschaft und Hochschule:
„Im dritten Monat der Corona-Pandemie unterstützt Forschungsministerin Karliczek die Impfstoffforschung endlich mit mehr Mitteln. Die Wissenschaft, Forscherinnen und Forscher, übernehmen gerade große Verantwortung und arbeiten auf Hochdruck, um für die Menschheit und globale Gemeinschaft einen Weg aus der Krise zu finden. Nachdem Ministerin Karliczek viel zu lange gezaudert hat, müssen die Fördermittel jetzt schnell und unbürokratisch bei den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ankommen. Denn kein vielversprechendes Forschungsvorhaben zur Pandemiebekämpfung darf am Geld scheitern. Je früher es einen Impfstoff gibt, desto geringer werden die sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Kosten der Pandemie ausfallen. Darum muss auch weiter immer wieder aufs Neue überprüft werden, wo zusätzliche Unterstützung für die Forschung im Einsatz gegen Covid-19 nötig ist.
Wir fordern seit Wochen, dass auch die Herstellungskapazitäten für Impfstoffe in Deutschland jetzt ausgebaut werden. Vorausschauend Produktionskapazitäten bereitzustellen ist dringend notwendig, solche Initiativen dürfen nicht national abgegrenzt sein, sondern müssen europäisch und international abgestimmt und vernetzt sein. Das Virus macht an keiner Landesgrenze halt, daher werden wir die Ausbreitung von Covid-19 nur nachhaltig eindämmen können, wenn wir international solidarisch zusammenarbeiten. Darum muss auch sichergestellt werden, dass die Fördergelder verantwortungsvoll vergeben werden und zukünftige Impfstoffe für alle Menschen verfügbar sind – schnell, bezahlbar und gerecht.“